- ObjectAbandoned Hazardous Waste Incinerating Plant and Landfill
- TranslationTim Kaufmann
- ImagesJonathan Danko Kielkowski
- HistoryThe hazardous waste incinerating plant was put into operation together with the landfill in 1968 and was abanoned in 2005 due to unprofitability. The premises as well as the surounding grounds are contaminated by hazardous waste leaking from the 1.7 million ton landfill located on the plant grounds. The future of the plant and landfill is uncertain at the moment.
Cars and other Hazardous Waste
Germany | Urban Stroll | 2014
Recently I stumbled over a closed hazardous waste incinerating plant nearby Nuremberg. Different to the ones presented on this blog so far, this one had been in operation for many years. Despite of many incidents and casualties with persons injured and even killed, the reason for its closedown in 2005 was rather banal: inefficiency.
On the premises of the incinerator there is also a landfill for hazardous waste where 1.7 million tons of toxic waste have been stored since 1968. It has been leak for years and has been polluting the grounds despite of being located in a housing area with ca. 6000 inhabitants.
Mountains of trash have been decaying in the open-air for years. Some buildings are partially ripped. The basements fill with water. Car wrecks spread all over the premises. The furnishing have not been moved and the electricity is still running. The scenery on site is pretty surreal.
Durch Zufall bin ich vor einiger Zeit über eine stillgelegte Sondermüllverbrennungsanlage in der nähe von Nürnberg gestolpert. Anders als die bisherigen hier im Blog vorgestellten Anlagen, war diese aber über viele Jahre in Betrieb. Trotz vieler Störfälle und Unfälle mit Verletzten und sogar Toten, war der Grund für die Stilllegung der Anlage im Jahre 2005 eher banal. Unwirtschaftlichkeit.
Auf dem Grundstück der Anlage befindet sich auch eine Sondermülldeponie in der seit 1968, 1,7 Millionen Tonnen Giftmüll eingelagert wurden. Diese ist seit Jahren undicht und verseucht den Boden.
Die Anlage befindet sich neben einem Wohngebiet mit etwa 6000 Einwohnern.
Was nach der Stilllegung bleibt ist ein riesiges verseuchtes Areal mit Tonnen von giftigen Sondermüll, in direkter Nachbarschaft zu einem Wohngebiet. Eine tickende Zeitbombe deren Entsorgung bzw Entschärfung Unsummen kosten wird.
Die Szenerie die sich mir damals dort bot, war surreal. Auf dem Gelände befanden sich Berge von Müll, die seit Jahren unter freiem Himmel vor sich hin gammeln. Einige Gebäude waren teilweise abgerissen, die Keller mit Wasser geflutet, über das gesamte Areal waren Autowracks verstreut, die Einrichtung in den Gebäuden war nach wie vor vorhanden und der Strom auch lief auch noch. Bei meinem Streifzug über das Gelände hatte ich den Eindruck in einem Endzeitfilm zu sein.
Ich habe bis 2005 dort gearbeitet und ich kann sagen das der “ Müll“ und die Autos nicht von der Ursprünglichen Firma dort zurück gelassen wurden. Das Gelände mit kompletten Inhalt ( Ausgenommen der Deponie ) wurde 2005/2006 an eine andere Firma Verkauft die dort Biomasse oder was weiß ich verbrennen wollte . Es sollte eine Recycling Firma werden. Diese ging soviel ich weiß noch im Aufbau Pleite. Jetzt ist es eine so genannte Industrieruine und keiner fühlt sich zuständig.
Danke für die Info Steffi!
Das wusste ich bisher noch nicht.
Mir tut bei deinen Bildern das Herz weh .. :/ und ich frag mich wie die Stadt Schwabach es zulassen kann das da einfach Müll vorsich hin gammelt. Auch wenn es kein “Sondermüll“ ist ,ist das sicher nicht gut.
Wirklich beeindruckende Bilder. Man könnte meinen, du bist nach Feierabend mal rein gegangen, so stürmisch verlassen wirkt das Areal – vor allem die Büros.
Bin begeistert von dem Artikel/Blog. Ich werde definitiv öfter vorbei schauen
Grüße aus Sachsen!
Mich würde es nicht verwundern, wenn auf den PCs dort im Büro noch wichtige Daten drauf sind. Es sieht alles so aus, als wenn es schlagartig verlassen wurde, ohne zu wissen, was damit passieren soll.
Jo kommt hin. Die haben da tatsächlich alles zurückgelasen. Die Büros sind voll. Nicht mal die Pflanzen in den Räumen hat man mitgenommen